
Dresdner Kreuzchor würdigt Peter Schreier | Kreuzchorvesper am 13. September 2025
5. September 2025
In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag von Peter Schreier zum 90. Mal. Der weltbekannte Kammersänger und ehemalige Kruzianer prägte über Jahrzehnte die internationale Musikwelt und blieb seiner Heimat Dresden und dem Dresdner Kreuzchor bis zu seinem Tod im Dezember 2019 eng verbunden. Aus diesem Anlass gestaltet der Kreuzchor eine feierliche Vesper in der Kreuzkirche, um an sein einzigartiges künstlerisches Wirken zu erinnern.
Peter Schreier war von 1943 bis 1954 Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Unter Kreuzkantor Rudolf Mauersberger erhielt er seine erste musikalische Prägung und trat bereits als Knabe immer wieder solistisch hervor. Mauersberger erkannte sein Talent und komponierte einige Werke eigens für ihn, die bis heute als Meilensteine in Schreiers Laufbahn gelten. Die Vesper beleuchtet Peter Schreiers herausragendes Erbe. Neben einem Grußwort von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch wird der Musikwissenschaftler Prof. Matthias Herrmann an das Leben und Wirken des Ausnahmekünstlers erinnern.
Kreuzchorvesper für Peter Schreier
Kreuzkantor Martin Lehmann hat ein musikalisches Programm zusammengestellt, das tief mit Peter Schreier verbunden ist. Es erklingen unter anderem Werke von Rudolf Mauersberger, darunter das für Schreier geschriebene „Bitte: Ich hört eine Amsel schlagen“ und „Das Vaterunser“. Außerdem stehen Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm. Mitwirkende sind die Sopranistin Heidi Maria Taubert, Kruzianer Simeon Anwand, der Erste Chorpräfekt Ludwig Haenchen an der Orgel, Chordirigent Sebastian Herrmann an der Continuoorgel sowie der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann.

Erleben Sie eine besondere musikalische Stunde, die einen der größten Tenöre des 20. Jahrhunderts würdigt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 13. September 2025 um 17:00 Uhr in der Kreuzkirche Dresden.
Kreuzchorvesper
Samstag, 13. September 2025, 17.00 – 18.00 Uhr (Einlass 16.15 Uhr)
Kreuzkirche Dresden
Eine Stunde himmlisch gute Musik
In Gedenken an Peter Schreier zum 90. Geburtstag
Heidi Maria Taubert, Sopran
Kruzianer Simeon Anwand, Alt
Erster Chorpräfekt Ludwig Haenchen, Orgelbegleitung
Chordirigent Sebastian Herrmann, Continuoorgel
Dresdner Kreuzchor
Kreuzkantor Martin Lehmann, Leitung
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Pfarrer Holger Milkau, Liturg
Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Beigeordnete für Kultur, Wissenschaft und Tourismus), Grußwort
Prof. Matthias Herrmann, Würdigung
Zum Besuch der Vesper ist der Erwerb eines Programmes für 5 € pro Person erforderlich, erhältlich nur am Kircheneingang. Kinder bis 14 Jahre und Schwerbehinderte ab GdB 80 sind kostenfrei. Tipp: mit dem 4er Vespergutschein 25% sparen.

Programm der Kreuzchorvesper für Peter Schreier:
Agnes Ponizil (geb. 1969)
Introitus für den 13. Sonntag nach Trinitatis
Urmas Sisask (1960–2022)
Laudate Dominum
Nr. 5 aus: Gloria Patri. 24 hymns for mixed choir op. 17
für vierstimmigen gemischten Chor
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Confiteor unum baptisma
aus: Messe h-Moll BWV 232
Andreas Hammerschmidt (1611–1675)
Verleyh uns Friede genädiglich
Nr. 34 aus: Musicalischer Andachten Vierdter Theil, 1646
für einen dreistimmigen, einen sechsstimmigen Chor und Basso continuo HaWV 306
Rudolf Mauersberger (1889–1971), Kreuzkantor von 1930 bis 1971
Bitte
(Ich hört eine Amsel schlagen)
Nr. 7 aus: Zyklus Erzgebirge RMWV 5
für Alt-Solo und gemischten Chor
Rudolf Mauersberger
Das Vaterunser
aus dem Beschluss der Geistlichen Sommermusik RMWV 11
für Alt-Solo und gemischten Chor
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Hör mein Bitten
Hymne für Sopran-Solo, vierstimmigen Chor und Orgel MWV B 49
