Ausstellungen | Kreuzkirche Dresden | Eintritt frei

In der Ausstellungskapelle der Kreuzkirche Dresden finden ständig wechselnde Ausstellungen statt. Die Besichtigung ist während der Öffnungszeiten der Kirche gern möglich. Der Eintritt ist kostenfrei.

Aktuelle Ausstellung in der Kreuzkirche

Ausstellung Blau (c) Frank Walther
Ausstellung Blau (c) Frank Walther

BLAU

Ausstellung BLAU des Künstlers Martin Kuriš vom 29. Oktober bis 29. November 2024

Vernissage – am 28. 10. 2024, 17.00 Uhr – szenische Lesung mit Puppen.
Die Ausstellung wird realisiert in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Arbeitsstelle Kinder-Jugend-Bildung, Dresden

Was ist denn Blau? Ist blau der Reiter, und der Montag und das Blut? Blau heißt auch Kühle und Distanz. Nicht zuletzt steht Blau für Himmel und Wasser, in dem sich der Himmel widerspiegelt, denn Blau ist die Farbe der Hoffnung und des Überirdischen. Diese Farbe wird deshalb in der christlichen Symbolik mit der Mutter Gottes verbunden. Blau ist aber noch etwas anderes: es ist nämlich ein Name, ein Name von einem verlassenen (oder weggeworfenen?) Spielzeug, einem blauen Traktor, BLAU.

Der wundersame Traktor, um den sich die Geschichte vom tschechischen Künstler Martin Kuriš über Opa und seinen Hund Fiffi und über Freude, Leben und Tod dreht, ist auch voll von Hoffnung, denn Blau kann doch nicht anders sein.

Die Ausstellung BLAU in der Kreuzkirche bietet aber noch mehr als nur die Geschichte vom wundersamen Traktor an. In weiteren Martins Gemälden und Figuren aus anderen Zyklen begegnen wir verschiedenen Dimensionen des Blaus, wie z. B. Hoffnung, Mutterschaft oder Entfremdung und Kühle. Mit diesen können wir ins Gespräch kommen, oder sie einfach nur betrachten und genießen.

Mgr. Jan Kvapil, Ph.D.

Ausstellungen | Kreuzkirche Dresden | Eintritt frei 1

ADVENTSKALENDER

Ausstellung des Künstlers Martin Kuriš vom 1. Dezember 2024 bis 8. Januar 2025

Der Vorschlag des Pfarrers an den tschechischen Maler und Bildhauer Martiš Kuriš war eigentlich ganz einfach: „Machen Sie aus Ihren Skulpturen so etwa wie einen „Adventskalender“ für uns.“ Und wie sieht das Ergebnis aus? Das kann man Schritt für Schritt genauso wie bei einem Adventskalender vom 1. bis zum 24. Dezember Tag für Tag „ent-decken“ und dann bis zum 8. Januar als Ganzes genießen.

Sachsen und insbesondere Dresden mit dem benachbarten Striezelmarkt, Pflaumentoffel und Dresdener Stollen kann man als eine Art Weihnachtszentrum Europas bezeichnen. Die gedruckten Adventskalender mit Fensterchen, die man öffnen konnte, stammen ebenfalls aus Deutschland und Dresden war vor hundert Jahren eines deren wichtigsten Produktionszentren. Aber auch das benachbarte Böhmen, die Heimat von Martin Kuriš, verfügt über reichhaltige Weihnachtstraditionen, zu denen unter anderem die alljährige Aufstellung der Weihnachtskrippe gehört(e). Sie stand früher im Mittelpunkt des familiären Weihnachtsgeschehens, und wurde nach den einzelnen biblischen Ereignissen um die entsprechenden Figuren ergänzt. So kam der Gloria-Engel mit dem Jesulein erst am Heiligen Abend in die Krippe, danach die Hirten und Gabenbringer und erst ganz zum Schluss – zu Beginn des neuen Jahres – die Heiligen Drei Könige. Einen nicht unwesentlichen Bestandteil solcher Weihnachtskrippen stellten oft Figuren aus den Alltagsszenen der damaligen Zeit dar.

Was wird uns also die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit bringen? In der Ausstellung wird ein Dialog der deutschen Adventskalender- und der böhmischen Krippentradition hergestellt, in dem das Heilige dem Weltlichen, das Feierliche dem Alltäglichen, das Öffentliche dem Privaten, das Erwachsene dem Kindlichen und das (scheinbar?) Starke dem (scheinbar?) Schwachen begegnet. Bis zum Heiligen Abend wird jeden Tag eine Figur enthüllt, durch die wir dem gemeinsamen wie auch dem persönlichen Weihnachtsgeheimnis einen Schritt näher kommen können.

Mgr. Jan Kvapil, Ph.D.

Ausstellungen | Kreuzkirche Dresden | Eintritt frei 2

Die Organisationen und Betreuung der Ausstellungsarbeit erfolgt durch die Ev.-Luth. Kreuzkirchgemeinde Dresden. Anfragen richten Sie bitte an das Pfarramt über Telefon: 0351 4393920 oder das Anfrageformular hier >>