Überwiegend modern aber musikalisch äußerst interessant und überzeugend war das Vesperprogramm am Samstag, dem 10. Juni 2023 mit der meissner kantorei 1961 unter der Leitung von Georg Christoph Sandmann.

Traditionell begann die musikalische Stunde zunächst mit der Motette „Ich bin ein rechter Weinstock“ von Heinrich Schütz, gefolgt von einer Psalm Vertonung des Dozenten der Münchner Musikhochschule Wolfram Buchenberg. Vom beliebten estnischer Komponist Arvo Pärt erklang die traditionelle irische Lorica „The Deers Cry“ sowie eine Komposition des Dozenten an der Weimarer Musikhochschule Franz Ferdinand Kaern-Biederstedt. Musik von Günter Neubert, Enjott Schneider und Georg Christoph Biller rundeten das Programm ab.

Seit ihrer Gründung vor mehr als 60 Jahren widmet sich die meißner kantorei 1961 vorrangig zeitgenössischen geistlichen Chorwerken des 20. und 21. Jahrhunderts. Die christliche Botschaft mit den musikalischen Mitteln der Gegenwart zu verkündigen, spielt dabei in Kombination mit klassischer Chormusik eine zentrale Rolle.

Das Wort zum Sonntag sprach Oberkirchenrat Dr. Martin Teubner. Kreuzorganist Holger Gehring war mit der Toccata septima von Georg Muffat an der großen Jehmlich-Orgel zu hören sein.

Impressionen von der Vesper mit der meissner kantorei 1961